Zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwenden Ärzte sogenannte Risikoscores zur individuellen Risikobewertung von Patienten. In dem Projekt soll die klinische Routinedokumentation in der Kardiologie strukturiert und standortübergreifend standardisiert werden. Außerdem soll die Infrastruktur zur automatisierten Analyse von Biosignaldaten, wie z.
Blutspenden werden als Blutprodukte für Operationen und zur Behandlung von Krankheiten benötigt. Angesichts der abnehmenden Spendebereitschaft und der demografischen Entwicklung in Deutschland ist in Zukunft mit einer zunehmenden Verknappung von Spenderblut zu rechnen.
Das Hauptziel von GeMTeX ist der Aufbau eines großen annotierten Textkorpus deutscher klinischer Texte aus der täglichen Patientenversorgung. Mit dem Einverständnis der der Zustimmung von Patienten ist geplant, Dokumente aus den elektronischen Gesundheitsakten (ePA) von sechs Universitätskliniken auszuleiten.
Vor allem ältere Menschen nehmen oft mehrere Medikamente gleichzeitig ein. Dies kann zu unerwünschten Arzneimittelnebenwirkungen und Wechselwirkungen führen. Die Folgen können zusätzliche Krankheitsbilder und Therapienotwendigkeiten sein. Einschlägige arzneimittelbezogene Probleme werden oft unterschätzt und sind häufig die Ursache für Morbidität und Mortalität von Patienten im Krankenhaus.
Open Medical Interference (OMI) ist ein Projekt in der zweiten Förderphase des Medizininformatik-Initiative (MII) Konsortiums und zielt darauf ab, die Nutzung von Ferndiensten der künstlichen Intelligenz (KI) zu ermöglichen. Da KI-Methoden schnell fortschreiten, können zeitaufwändige und sich wiederholende Aufgaben in der Medizin durch solche Dienste übernommen werden.
Das Projekt hat das übergeordnete Ziel, die Grundlagen der Personalisierten Medizin in der Krebsbehandlung zu schaffen. Dadurch soll den Patient*innen, die an Krebs erkrankt sind, eine bestmögliche individuell angepasste und wirksame Therapie ermöglicht werden.
Das Projekt SMITH startete 2018 mit dem Ziel, medizinische Daten aus dem klinischen Alltag in standardisierter Form für die medizinische Forschung in standardisierter Form zur Verfügung zu stellen. Patientinnen und Patienten profitieren von verlässlichen Forschungsergebnissen, präziseren Diagnosen und besseren Behandlungen.
Durch die zunehmende Digitalisierung in der Medizin werden immer mehr Daten verfügbar. Die Herausforderung besteht jedoch darin, das in diesen Daten enthaltene Wissen am Point of Care, insbesondere bei Therapieentscheidungen, verfügbar und nutzbar zu machen.